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Mai 2025
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Sibylle Keupen eröffnet den Wahlkampf
19. Mai 2025 - Oberbürger*innenmeister*in Sibylle Keupen hat am Wochenende den Wahlkampf eröffnet. Das Ordnungsamt hatte den derzeit auf dem Bendplatz gastierenden Circus Roncalli unter Bezugnahme auf die Aachener Straßenverordnung aufgefordert, ziemlich blitzartig seine wild in der Stadt aufgehängten bunten Plakate zu entfernen und mit einem Ordnungsgeld von bis zu 12.000 Euro gedroht. Daraufhin war Direktor Bernhard Paul zirkusreif an die Decke gegangen und hatte angekündigt, nie mehr nach Aachen zu kommen. 24 Stunden später war die Welt wieder in Ordnung. In einem informellen Gespräch mit Bernhard Paul war die Verwaltungschefin ihrem Ordnungsamt in den Rücken gefallen und hatte beim Zirkusdirektor Kratzfüßchen gemacht. Dafür gab es von Bernhard Paul zum Abschied ein Exemplar seiner Autobiographie mit persönlicher Widmung "für Sibylle" und die Versicherung, 2027 wiederzukommen. Dann dürfte der Zirkus von vorne losgehen. Wie künftig mit den Plakaten verfahren wird, ist Keupens Instagram-Selbstbeweihräucherung (Foto) jedenfalls nicht zu entnehmen. |
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Stadt warnt vor falschen Knöllchen
15. Mai 2025 - Vor falschen Knöllchen warnt das Presseamt der Stadt. Wörtlich heißt es in der entsprechenden Mitteilung: "Zurzeit kursieren angebliche Strafzettel mit dem Logo der Stadt Aachen, die den echten Strafzetteln für Falschparkende täuschend ähnlich sehen. Sie enthalten nicht zitierfähige Beschimpfungen. Die Stadt Aachen weist ausdrücklich darauf hin, dass diese Fake-Strafzettel nicht von ihr stammen und zu ignorieren sind. Sie wird umgehend Strafanzeige wegen missbräuchlicher Nutzung des städtischen Logo stellen." Was im Prinzip auch klar war. Die Stadt verwendet - wenn überhaupt - nur zitierfähige Beschimpfungen. |

"Thank you for the Music": Der Nostalgie-Trip des Jahres
12. Mai 2025 - Die Legende lebt! Und wie!! Im ausverkauften großen Sendesaal des WDR in Köln ging es am Samstag mit dem WDR Funkhausorchester (Leitung: David Brophy) auf Zeitreise - inklusive Disco-Kugeln unter der Saaldecke. "ABBA Symphonic": 50 Jahre nach ihrer Premiere erklangen in klassischer Besetzung noch einmal die größten Hits der schwedischen Kultband. Als Solistinnen schlüpften Sofie de Schryver und Jessica Trocha bravourös in die Rollen von Anni-Frid und Agnetha. Durch den Abend führte charmant Janine Breuer-Kolo/WDR 4. Stehende Ovationen - und ich hatte nach langer Zeit endlich nochmal das Gefühl, dass meine Rundfunkgebühren gut angelegt waren.
Sehen Sie hier den Livestream auf Youtube. Das Konzert startet punktgenau bei 2:30 mit einem Paukenschlag, und wenn Sie die Disco-Ära miterlebt haben, reißt Sie die Welle der Erinnerungen vom Sitz, und Sie haben nach den ersten vier Takten von "Dancing Queen" Tränen in den Augen. THANK YOU FOR THE MUSIC !!! // Foto: Ulrich Simons
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Im Wald gibt es keinen Schadenersatz
10. Mai 2025 - Über Baumwurzeln stolpern, auf nassem Laub ausrutschen oder sich an einem herunterhängenden Ast stoßen: Wer im Wald wandern geht, muss mit waldtypischen Gefahren leben. Dabei gehört das Risiko, das die Bewegung in der Natur mit sich bringt, zum allgemeinen Lebensrisiko. In einem konkreten Fall, über den die ARAG-Versicherung berichtet, war ein Wanderer durch einen umstürzenden Baum schwer verletzt worden und hatte von der Stadt Thale 200.000 Euro Schadensersatz verlangt. Seiner Ansicht nach war die Stadt als Besitzerin des Waldes nicht ihrer Verkehrssicherungspflicht nachgekommen. Denn es war deutlich erkennbar, dass der Baum abgestorben war und längst hätte gefällt werden müssen. Doch die Richter waren anderer Meinung. Sie betonten, dass eine Waldwanderung auf eigene Gefahr geschehe und umstürzende Bäume zu den waldtypischen Gefahren gehörten, mit denen man bei dieser Freizeitaktivität rechnen müsse. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass dieser Unfall auf einem touristisch beworbenen Wanderweg passiert war (Oberlandesgericht Naumburg, Az.: 2 U 66/20). |

Im Neuen Kurhaus sind die Handwerker auf der Zielgeraden
07. Mai 2025 - Erinnern Sie sich noch? Hier kreisten einmal die Roulette-Kugeln. Von der Orgie in Rosa und den kilometerlangen silbernen Ketten, die seit Juli 1976 von der Decke baumelten, ist nichts mehr geblieben. Das frühere Spielcasino an der Monheimsallee ist seit fünf Jahren eine Großbaustelle. Ab dem Sommer 2026 soll hier wieder getanzt werden. So wie 1916, als das Neue Kurhaus eröffnet wurde. Oder 1973, als ich dort meinen Abschlussball der Tanzschulen Heyden feierte. Aber das ist eine andere Geschichte. Die Stadt hatte am Freitag jedenfalls zur Baustellenbesichtigung eingeladen. Vorsichtige Prognose nach einer Stunde Rundgang: Es wird großartig. Was man bei Kosten von knapp 60 Millionen Euro ja wohl auch erwarten darf. -> mehr // Foto: Ulrich Simons |

Lütticher Straße: Am Sanatorium hat das letzte Kapitel begonnen
07. Mai 2025 - An der 1877/78 erbauten "Villa Giani", dem späteren "Sanatorium an der Lüttcher Straße", haben am Montag die Abrissarbeiten begonnen. Die Brandschutzauflagen in der Verwaltung des Krankenhauses waren nicht mehr zu erfüllen. Ich habe mal ein bisschen in der Geschichte der Immobilie recherchiert. -> mehr // Foto: Ulrich Simons |
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Am Samstag geht es wieder nackt in den Garten
03. Mai 2025 - Nur, damit Sie sich nicht wundern, wie Ihr Nachbar am Samstag rumläuft: In der Reihe "Gedenktage, die die Welt nicht braucht" feiern Teile der Menschheit in diesem Jahr am 3. Mai den "Welttag des nackten Gärtnerns". Das tun Hobbygärtnerinnen und -gärtner angeblich seit 2005 immer am ersten Samstag im Mai, und erfunden wurde der World Naked Gardening Day (W.N.G.D.) wie nicht anders zu erwarten in den USA. Tipp des Tages: Halten Sie Abstand zu Rosen, machen Sie einen großen Bogen um Brennnesseln, und verschieben Sie das Umtopfen von Kakteen vorsichtshalber auf nächste Woche. |

Gesucht: Alte Fotos vom Sanatorium
01. Mai 2025 - Die langjährige Verwaltung des Franziskus-Krankenhauses wird in den kommenden Wochen abgerissen. Für einen Rückblick in meinem Blog suche ich daher alte Fotos der "Villa Giani", des späteren "Sanatoriums", vor allem von den Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg und dem anschließenden Wiederaufbau, aber auch Innenaufnahmen der Krankenzimmer.
Wenn Sie in einem Ihrer Fotoalben noch einen solchen Schatz haben,
schicken Sie mir doch bitte eine Mail an
nachschlag@ulrich-simons.de |
Die Beiträge aus dem April finden Sie: hier
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