Hoensbroek am Rande von Heerlen, gleich hinter IKEA. Nach eigenen Angaben das schönste Kasteel der Niederlande.
Der übliche Auftakt beim Streit unter Brüdern: "Der hat angefangen!"
Mit Geschicklichkeitsspielen versuchen die Brüder zunächst, eine Entscheidung zu finden. Klappt natürlich nicht, sonst wäre die Show ja an dieser Stelle schon zu Ende.
Erbauseinandersetzung war früher offenbar ein Mannschaftssport. Es dauert nicht lange, da geraten auch die Begleiter der beiden Brüder aneinander, und dann ist die Keilerei in vollem Gange.
In manchen Familien soll es heute noch so zugehen ...
... jeder gegen jeden, vor allem nach Erbschaften.
Die zerstrittenen Parteien schenkten sich nichts.
Der Herr zur Linken sah mit seiner roten Haarpracht mehr aus wie ein Wikinger. Möglicherweise sollte er einen frühen Gastarbeiter auf dem Kasteel darstellen.
Die Abteilung "Schwerter" war bald ohne Ergebnis erledigt. Jetzt ging man hoch zu Ross mit Lanzen aufeinander los.
Das finale Duell um Kasteel Hoensbroek: Ritter Herman (li.) gegen Ritter Johann. Ritter Sport gewissermaßen.
Die zahlreichen Kinder nahmen eine Menge Anregungen für die nächste Schulhof-Klopperei mit nach Hause.
Kaum noch zu bremsen: Mit vereinten Kräften musste Ritter Johan an die Spielregeln erinnert werden. Der Anspruch aufs Kasteel war damit natürlich futsch.
Riesenspaß zum Schluss: Mit Schaumstoff-Schwertern durften die Kinder die armen Ritter verkloppen.
Auf ihn mit Gebrüll: Mit beängstigendem Eifer gingen die Knilche zur Sache. Gut, dass die Waffen nicht echt waren.
Erst ein paar Tritte in den Rücken des wehrlos am Boden liegenden Ritters, dann sicherheitshalber noch ein paar Schläge mit dem Schaumstoff-Schwert auf den Kopf. Da wartet auf die Eltern noch eine Menge Erziehungsarbeit.
Die Schaumstoff-Schläge kamen von allen Seiten. Mancher Ritter wusste in seiner Konservendose nicht mehr, wo vorne und hinten war. Am Ende hatten sich aber alle wieder lieb und machten Selfies. // alle Fotos: Ulrich Simons |