Muss man gesehen haben: Das schwebende Matterhorn im alten Gasometer in Oberhausen. // Foto: Ulrich Simons |
09. Oktober 2019
Ausflugstipp für die Herbstferien:
Wo das Matterhorn an der Decke hängt
Gut, das ist jetzt nicht unbedingt "Aachen-Südwest". Es ist auch nicht "Nachschlag", sondern mehr "Vorschlag". Aber den Tipp muss ich noch loswerden.
Wenn Sie in den Herbstferien noch ein spannendes Ziel für eine Tagestour mit dem Nachwuchs suchen, empfehle ich Ihnen einen Ausflug nach Oberhausen.
Im alten Gasometer gibt es noch bis zum Monatsende die Ausstellung "Der Berg ruft" zu sehen. Mit sensationell guten Bergfotos in XXL auf den beiden unteren Etagen und einer Installation im 100 Meter hohen Lichtraum, die Ihnen die Sprache verschlagen wird.
Scheinbar schwerelos im Raum schwebt kopfüber eine Skulptur des Matterhorns - 17 Meter hoch, 43 Meter breit, 30 Meter tief und acht Tonnen schwer. Über das Aluminium-Gerüst ist eine weiße Polyester-Plane gespannt, auf der mithilfe von 3D-Projektionen das Matterhorn im Wechsel der Jahreszeiten erscheint.
Beim Blick in den 12 Meter durchmessenden Spiegel auf dem Boden der Arena kann man das Matterhorn von oben aus der Adlerperspektive betrachten. Ein irrer Effekt, denn Auge und Gehirn brauchen einige Zeit, um zu begreifen, dass es nur eine Spiegelung ist und man wirklich nicht in dieses "Loch" hineinfallen kann.
Atemberaubend. Unbedingt hinfahren!
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