30. Mai 2020
Achtung: Der Trainingskurs am 4./5. Mai fällt aus
Aktuelle Nachricht von Kursleiterin Dr. Stephanie Küpper:
"Wegen des Kontaktverbotes sind zurzeit Zusammenkünfte mit mehr als zwei Personen verboten. Der Kontaktverbot wird leider noch nicht aufgehoben, so dass ich das Training nicht durchführen kann.
Die Fahrradtrainings werden in diesem Jahr unter den geltenden Hygiene-Vorschriften (Abstandhalten und wo nicht möglich Mund-Nasen-Schutz tragen) durchgeführt.
Wer einen Mund-Nasen-Schutz hat, bitte mitbringen. Wer keinen hat, kann einen Mund-Nasen-Schutz aus Baumwolle bei mir bekommen."
Neuer Termin: 26./27. Mai
Hoch das Bein! - Robert Floegel fährt auf seinem Fahrrad noch so manchem Jungen davon, und alles ohne hilfreiches Elektromotörchen! Detail am Rande: Der Mann wird in Kürze 85. // Foto: Ulrich Simons |
25. April 2020
Mit dem Fahrrad in den Frühling:
Aber sicher!
"Fahrradfahren ist wie Schwimmen", sagt mein Onkel Robert. "Das verlernst Du nicht mehr." Dann setzt er den linken Fuß auf das Pedal, stößt sich ab, schwingt das rechte Bein wie ein 17-Jähriger über Gepäckträger und Sattel und strampelt fröhlich davon. Der Mann wird demnächst 85.
Gut, dass er nicht mitbekommen hat, wie das bei mir ein paar Tage später aussah, als ich nach gefühlten 20 Jahren mein Velo nochmal aus der Garage schob. Unten am Hanbrucher Weiher haben sich die Enten kaputtgelacht, als ich die ersten Meter nach langer Zeit unter die Räder nahm.
Glücklicherweise ist mir noch rechtzeitig eingefallen, dass die Fuhre stabiler wird, wenn man schneller fährt. Dann ging es, und am Ende machte es sogar Spaß.
Ich bin dann vorsichtshalber erst mal bei Guido Mehlkopf ("Bicycle") in der Mauerstraße 110 vorbeigefahren und habe Bremsen und Reifen kontrollieren lassen. Bei der Gelegenheit hat der freundliche Fahrrrad-Profi dann auch gleich den Seitenläufer-Dynamo gegen ein neues Vorderrad mit Nabendynamo getauscht. Ab einem gewissen Alter zählt beim Tretwiderstand jedes Gramm.
Fahrrad-Sicherheitstrainings im "Verkehrskindergarten"
Das Wetter ist vom Feinsten, seit Anfang der Woche dürfen Guido Mehlkopf und seine Kollegen auch wieder Fahrräder verkaufen, nachdem sie sie vier Wochen lang nur reparieren durften - vielleicht wäre es ja gar keine schlechte Idee, statt mit dem Auto mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Oder nach der Kurzarbeit ein Ründchen durch den Wald.
Denn so schlecht sei Radfahren in Zeiten von Corona gar nicht, sagt Dr. Stephanie Küpper, Leiterin der Kampagne „FahrRad in Aachen“. "Trotz oder gerade wegen Corona sollte man das Radfahren nicht vergessen. Radfahren ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Man bewegt sich an der frischen Luft, hält dabei aber automatisch Abstand und senkt dadurch das Infektionsrisiko."
Daher bietet die Aktion „FahrRad in Aachen“ in den Monaten Mai und Juni einige Aktionen an, um mit Spaß und Freude gesund auf zwei Rädern durch die Zeit zu kommen.
Und wer lange Zeit nicht mehr auf einem Fahrrad gesessen hat und sich noch unsicher fühlt? Für den oder die bietet die Stadt Sicherheitstrainings für Erwachsene an.
Kostenlos, aber mit Helm
Die zweitägigen Kurse finden montags und dienstags jeweils von 16 bis 19 Uhr auf dem Verkehrsübungsplatz (in meiner Jugend hieß der noch "Verkehrskindergarten") an der Hohenstaufenallee 3 statt.
Der erste Kurs am 20./21. April musste leider wegen Corona abgesagt werden, und auch der Termin am 04./05. Mai muss ausfallen. Neuer Ersatztermin ist Dienstag/Mittwoch, 26 und 27. Mai, jeweils von 16 bis 19 Uhr. Weitere Termine sind
15./16. Juni und
14./15. September.
Fahrräder und Helme (Pflicht!) sind vorhanden, die Teilnahme ist kostenlos. |
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Ein Klick aufs Logo führt zur Fahrradseite der Stadt Aachen. |
Grund- und Aufbaukurse fürs Pedelec
Für Radfahrer/innen mit eingebautem Rückenwind gibt es spezielle Pedelec-Kurse. Das Sicherheitstraining für Erwachsene wird je nach vorhandener Fahrpraxis als Grund- oder Aufbaukurs angeboten.
Die Pedelec-Grundkurse finden immer montags von 16 bis 19 Uhr auf der Hörn im Floriansdorf an der Mathieustraße statt, und zwar am
27. April,
am 11. Mai, am
08. Juni und am
07. September.
Fortgeschrittene treffen sich zum Aufbaukurs jeweils dienstags von 16 bis 19 Uhr auf dem Verkehrsübungsplatz an der Hohenstaufenallee 3, und zwar am
28. April,
am 12. Mai,
am 09. Juni und am
08. September
Verbindliche anmelden kann man sich entweder per Telefon oder E-Mail bei der Stadt Aachen, Kampagne „FahrRad in Aachen“,
Dr. Stephanie Küpper,
Tel.: 0241 432-6133,
E-Mail: fahrrad-in-aachen@mail.aachen.de
Weitere Informationen und kurzfristige Terminänderungen beim Klick oben auf das Logo.
Was gibt es sonst noch?
Im Rahmen der Kampagne „FahrRad in Aachen“ und in Kooperation mit den Anbietern der Mobiltelefon-App "RydeUp", der STAWAG, der Aachener Bank und zahlreichen lokalen Einzelhandelsgeschäften können sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer spannenden Herausforderungen stellen und Wertpunkte (Coins) sammeln.
Diese können zum Schluss der Aktion in zweifacher Hinsicht genutzt werden: Entweder sind damit diverse in Aachen einlösbare Preise zu gewinnen, oder die Coins können gespendet werden.
Um den lokalen Handel zu unterstützen, werden Gutscheine vergeben, die eine besonders lange Laufzeit haben. Zum Beispiel spendet die Aachener Bank 30 Gutscheine von Fahrradhändlern, die bis zum Jahresende 2020 eingelöst werden können.
Außerdem gibt es mit Unterstützung der STAWAG auch eine Spendenaktion. Wer möchte, kann die erradelten Coins an die Aktion „Lichtblicke“ für Corona-Betroffene spenden, die der regionale Radiosender Antenne AC unterstützt.
Für die kostenlose Teilnahme benötigen die Nutzerinnen und Nutzer nur einen beliebigen Benutzernamen und eine E-Mail-Adresse. Beim Radeln werden mit der Handy-App Coins gesammelt, ohne dass Bewegungsprofile angelegt werden oder Rückschlüsse auf private Informationen möglich sind.
Die App kann vom 1. Mai an sowohl im App-Store von Apple oder im Google Playstore heruntergeladen werden.
Radeln für Aachen: Jetzt zum Wettbewerb anmelden
Aachen beteiligt sich im Rahmen der städtischen Kampagne „FahrRad in Aachen“ wieder am deutschlandweiten Wettbewerb Stadtradeln www.stadtradeln.de. Vom 1. Juni bis 21. Juni sind alle Aachenerinnen und Aachener aufgerufen kräftig in die Pedale zu treten und ihre beruflich und privat gefahrenen Fahrradkilometer in den online Radkalender für Aachen einzutragen. Jeder Kilometer zählt!
Um mitmachen zu können, muss man nicht unbedingt mehr Fahrrad fahren als sonst, und man braucht auch nicht auf das Auto zu verzichten. Es reicht, wenn jede(r) seine/ihre zurückgelegten Kilometer für Aachen einträgt, denn jeder Kilometer zählt!
Bilden Sie Teams oder melden Sie sich als Einzelpersonen im Offenen Team an! Verhelfen Sie Aachen zu einem guten Platz. Sie können sich auch noch während der Aktion vom 1. Juni bis 21. Juni 2020 unter www.stadtradeln.de für Aachen registrieren lassen und für Aachen radeln, auch wenn Sie in dem Zeitraum im Urlaub Fahrrad fahren.
Wer Probleme bei der Anmeldung, keinen Internetzugang oder keine Zeit hat, seine Fahrradkilometer in den Online-Kalender einzutragen, kann sich an Projektleiterin Dr. Stephanie Küpper von „FahrRad in Aachen“ fahrrad-in-aachen@mail.aachen.de wenden.
Fahrradsommer: Tour de Science
Wie in jedem Jahr findet 2020 auch der Aachener Fahrradsommer statt. Alljährlich wird eine familientaugliche Rundstrecke für den Aachener Fahrradsommer ausgeschildert, die bis zum Herbst nachgefahren werden kann.
Ab Mai 2020 ist der Aachener Fahrradsommer eröffnet. Ob die Eröffnungstour mit Führung am 20. Juni stattfinden wird, kann aufgrund der jetzigen Lage nicht gesagt werden. Aktuelle Informationen erhalten Sie im Juni unter www.aachen.de/radfahren.
Die Streckenlänge beträgt ca. 20 Kilometer. In diesem Jahr wird die RWTH Aachen 150 Jahre alt. Daher hat sich der Fahrradsommer dieses Themas angenommen. Unter www.aachen.de/radfahren kann der Flyer heruntergeladen werden oder bei Dr. Stephanie Küpper, fahrrad-in-aache@mail.aachen.de, angefordert werden. |
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