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Aus Gründen der Übersichtlichkeit war die Ausstellung in insgesamt elf Abteilungen gegliedert. In der ersten Abteilung wurden rund 50 unterschiedliche ausländische Warmwasser-Zierfischarten gezeigt, jeweils mit Herkunftsangaben. Die zweite Abteilung umfasste vor allem Reptilien und Amphibien aus aller Welt in entsprechenden, teils sehr großen Terrarien. Die sogenannte „Seeabteilung“ bildete den dritten Teil der Ausstellung mit Muscheln, Schalentieren sowie Fischen aus Mittelmeer und Nordsee. In der vierten Abteilung wurden 20 verschiedene Arten einheimischer und ausländischer Kaltwasserfische gezeigt. Weitere Abteilungen umfassten Kleinlebewesen des Wassers, Wasser- und Sumpfpflanzen, Aquarien und Terrarien für Schule und Haus, Lehrmittel sowie Hilfsmittel für Aquarienhalter. Die elfte und letzte Abteilung zeigte zudem noch eine Sammlung Schmetterlinge sowie eine Sammlung von Käfern. Diese beiden Sammlungen waren Eigentum der Stadt Aachen.
"Schönheiten sehen und Freude daran haben" Ergänzt wurde die detaillierte Aufstellung der ausgestellten Objekte im Ausstellungsführer durch eine Abhandlung von Studienrat Dr. Matthias Schwickerath mit dem Titel „Die wichtigsten Vegetationstypen des Regierungsbezirks Aachen und ihre Darstellung im Vegetationstypenfächer unserer Ausstellung“ sowie einen Aufsatz von Hans Steinhardt zum Thema „Aachen und seine Naturschönheiten“. Für die auswärtigen Gäste der Verbandstagung und der Ausstellung berichtete darüber hinaus Archivdirektor Professor Dr. Albert Huyskens auf fünf Seiten „Aus Aachens großen Tagen“. Anlässlich der Ausstellungeröffnung schrieb die Tageszeitung „Echo der Gegenwart“: „Die Ausstellung will nicht prunken und blenden, sie soll belehren. Sie will helfen, dem heutigen, der Natur vielfach entfremdeten, hastig dahinlebenden, der Industrie versklavten Menschen ihre Schönheiten zu sehen und seine Freude daran zu haben.“
Außergewöhnliche Umschlaggestaltung Das Außergewöhnliche an dem im Stadtarchiv überlieferten Ausstellungsführer ist die vordere Umschlaggestaltung, die graphisch aufwändig und recht markant ist. Ausschließlich in schwarz und rot auf gelbem Papiergrund sind außer dem Text ein schwarzes kopfstehendes Dreieck, rechts und links flankierend zwei stilisierte Reptilien dargestellt. Leider ist nirgendwo festgehalten, welcher Künstler diesen im Stil des Art-Deco gehaltenen Umschlag entworfen hat. Gedruckt wurde er auf jeden Fall bei der Firma Wilhelm Siemes in Aachen.
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© Ulrich Simons |
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