Früher war mehr Lametta. Erstaunlich war angesichts des Verkaufsverbotes für Böller und Raketen jedoch, wie viele Menschen in ihren Kellern und auf dem Speicher offenbar noch Knallkörper aus dem vergangenen Jahr gefunden hatten. // Foto: Archiv Ulrich Simons |
01. Januar 2021
Silvesternacht so ruhig
wie seit Jahren nicht mehr
Die Silvesternacht ist für die Aachener Polizei und das städtische Ordnungsamt sehr ruhig verlaufen. Verstöße gegen das innerstädtische Böllerverbot und die Auflagen der Coronaschutzverordnung wurden nur in wenigen Einzelfällen festgestellt. Auch die an Silvester sonst üblichen Einsatzanlässe wie Körperverletzung, Streitigkeiten und Sachbeschädigung blieben nahezu aus.
Um kurz nach Mitternacht kam es in der Hans-Böckler-Allee zu einem Streit zwischen zwei Männern, bei dem ein 34-Jähriger durch einen Messerstich verletzt wurde. Der Mann wurde in ein Krankenhaus eingeliefert; Lebensgefahr besteht nicht. Die Hintergründe des Streits sind noch unklar. Die Fahndung nach dem Tatverdächtigen verlief bislang ohne Erfolg. Ein Verfahren wegen gefährlicher Körperverletzung wurde eingeleitet.
Das Ordnungsamt stellte im Verlauf der Nacht lediglich drei größere Personengruppen fest. Wegen des Verstoßes gegen das Kontaktverbot müssen die Beteiligten nun mit einem Bußgeld rechnen.
Neun Mal musste das Ordnungsamt bei Ruhestörungen eingreifen. Dabei wurden auch drei unzulässige Silvesterpartys festgestellt. Auch hier wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Die Aachener Polizei und das Ordnungsamt bedanken sich ausdrücklich bei den Bürgerinnen und Bürgern für das breite Verständnis bezüglich der Einschränkungen in der diesjährigen Silvesternacht.
Quelle: Polizei Stadt Aachen
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