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Das Sozialgebäude beherbergt im Erdgeschoss die barrierefreie Umkleiden / Sammelumkleiden und Toiletten sowie die Duschräume. Auch alle Büro-, Sozial- und Lagerräume sind auf dieser Ebene untergebracht. Nur die Badleiterwohnung befindet sich im ersten Obergeschoß. Alle Funktionsbereiche sind für Freibadbesucher barrierefrei zugänglich. Auch an die Anfahrbarkeit für Rettungsfahrzeuge wurde gedacht.
Neubau wird in den Hang geschoben Ein besonderer Clou ist die Integration des Gebäudes in die Topographie. Während die Straße „Am Hangeweiher“ (an den Kassenhäuschen) in Richtung Kaiser-Freidrich-Allee ansteigt, fällt das Freibadgelände in der gleichen Richtung ab. Dadurch entsteht zwischen der Straße „Am Hangeweiher“ ein vom Freibadeingang bis zum bestehenden Technikgebäude ansteigender Hang. Diese Hangsituation wird genutzt, um den Neubau im Süden auf der Grundfläche des Altbaus einseitig in den Hang zu schieben. Dabei werden die bestehenden Außenwände als Böschungssicherung unterhalb der schützenswerten Bäume genutzt. Das Gelände läuft hier auf dem begrünten Dach des eingeschossigen Bauteils aus und ermöglicht, dass die Kubatur in diesem Bereich, bis auf den Zugang zur Hausmeisterwohnung, von der Straße kaum wahrnehmbar ist.
Das Dach des zweigeschossigen Gebäudeteils wird nach Norden (oben im Bild rechts) verlängert und lädt hier - auf Grund des fallenden Geländeverlaufs der Straße „Am Hangeweiher“ - mit neuer Zugangssituation in das Freibadgelände ein. Hier befindet sich auch der neue Kassenbereich mit einem vorgelagerten, entzerrten und zeitgemäßen Automaten- und Zugangssystem. Die entstehende Fassadenseite zum Schwimmbecken und Kalt-Umkleidebereich ist als eine an die grüne Umgebung angelehnte vertikal strukturierte Holzfassade (hinterlüftete Konstruktion) geplant und soll zum Freibadbereich hin für eine natürliche Wahrnehmung sorgen.
Abgerissen und neu gebaut wird in Fertigbauweise im Winter Ziel der Planung ist, den Rückbau des Bestandes inkl. Schadstoffsanierung und die Errichtung des Neubaus in einer Schließungszeit zu realisieren, um den saisonalen Betrieb aufrechterhalten zu können. Dabei soll zur Saisoneröffnung das Gebäude für die Besucher bereits zur Verfügung stehen, auch wenn ggf. einige Bereiche (Fassade, Badleiterwohnung) dann noch nicht fertiggestellt werden konnten. Um das zu ermöglichen, ist geplant einen Generalunternehmer (GU) für die gesamte Baumaßnahme zu verpflichten und zahlreiche Bauteile, wie tragende Wände, nichtragende Wände, Decken und Dächer als Fertigteilelemente für die Ausführung als Elementbau zu konzipieren.
Kleiner als der Vorgänger Der geplante Neubau wird mit ca. 2900 Kubikmetern (kbm) umbautem Raum deutlich kleiner als das bestehende Sozialgebäude mit heute ca. 5.726 kbm. Auch die Bruttogeschossfläche (BGF) reduziert sich von ca. 1855 auf ca. 1164 Quadratmeter. Die Summe aller versiegelten Flächen (bebaute Flächen, überdachte Flächen, gepflasterte Flächen) fällt mit ca. 1900 Quadratmetern um ca. 300 qm geringer aus als im heutigen Bestand (ca. 2208 qm).
Wann kann es losgehen? In Anbetracht der Komplexität und der umfangreichen und zeitintensiven Vorarbeiten, die erforderlich sind, damit die Baumaßnahme zwischen zwei Freibadsaisons passgenau realisiert werden kann, ist es aus Sicht der Verwaltung sinnvoll, die Maßnahme frühestens in der Schließzeit 2023 / 2024 in Angriff zu nehmen.
Quelle: Vorlage für den Planungsausschuss am Donnerstag, 26. August |
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© Ulrich Simons |
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