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Aber nicht nur für die Übergangslösung hat man viel Geld in die Hand genommen, auch in das neue Gebäude investiert die Stadt fast 6,86 Millionen Euro. Barrierefrei, mit neuem Zugangs- und Kassenbereich, Duschen, Umkleiden und Spinden – gekrönt von einem Energiedach, dass mittels Solar Strom erzeugen wird. Auch eine neue Wohnung für den Badleiter wird es geben. Mehr als 1,48 Millionen hat sich die Stadt für den Neubau aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ gesichert. Bisher wurden in zwei Schritten bereits die Technik und die Becken des Freibads saniert. Das neue Gebäude ist der dritte und finale Sanierungsabschnitt.
Alle zeitlichen Puffer aufgebraucht In den zehn Containern, die demnächst noch kommen, sind dann Duschen, Umkleiden und Sanitärräume (alles barrierefrei) untergebracht. Inklusive Wickeltischen für die ganz kleinen Badegäste. Bedeutet auf der Liegewiese: zusammenrücken. Tischtennis ist in dieser Saison auch gestrichen. Da stehen jetzt zwei Lagercontainer. "Die Platten kommen aber wieder dorthin", verspricht Petra Prömpler, Leiterin des städtischen Fachbereiches Sport.
Apropos Sport: Es wird sportlich. Weil es gefühlt seit Oktober ohne Unterbrechung geregnet hat, ist der Zeitplan ordentlich zusammengeschmolzen. Klaus Schavan, Technischer Geschäftsführer des städtischen Gebäudemanagements: "Alle eingeplanten zeitlichen Puffer sind aufgebraucht." Daher wollte sich am Montag auch Projektleiterin Petra Pade nicht darauf festlegen, ob der Hangeweiher wie in früheren Jahren am 1. Mai öffnen kann. Versprach aber: "In den ersten beiden Mai-Wochen."
Hinter einem massiven Bauzaun Der Eingang wird auch während der Bauarbeiten an der gewohnten Stelle sein. Das Kassenhäuschen bleibt vorläufig noch stehen. Allerdings werden sich die Badegäste in diesem Sommer die "Einflugschneise" mit den Bauleuten teilen müssen. Die werden ihrer Arbeit hinter einem massiven Holzzaun nachgehen, schon alleine, damit sich nicht der eine oder andere abenteuerlustige Knilch auf die Baustelle verirrt. Natürlich will man auch die Belästigung für die Badegäste so gering wie möglich halten.
Auch am Beckenrand mache sich übrigens der Fachkräftemangel bemerkbar, erzählt mir Badleiter Torsten Liebl. In vielen Freibädern im Lande fehlt im Sommer fachkundiges Personal. Aachen bildet da keine Ausnahme.
Schöner Job seit 40 Jahren Viele ehemalige Schwimmmeister im Lande haben sich während der Corona-Pandemie einen neuen Job gesucht und kehren nicht zurück. "Hinzu kommt, dass wir arbeiten, wenn andere Leute Freizeit haben", erklärt Torsten Liebl. Junge Leute hätten heute eine andere Vorstellung von ihrer persönlichen Work-Life-Balance als die ältere Generation. Für Torsten Liebl persönlich ist die Welt noch in Ordnung. "Ist doch ein schöner Job", sagt er. Seit nunmehr 40 Jahren. In diesem Jahr sogar mit "Action". |
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© Ulrich Simons |
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