König Willem-Alexander und Königin Maxima wollten zusammen mit ihren Töchtern (v.li.) Ariane, Alexia und Amalia Vaters Geburtstag am 27. April in Maastricht feiern. Jetzt machte das Coronavirus ihnen und der Stadt Maastricht vorläufig einen Strich durch die Rechnung. // Foto: ANP ROYAL IMAGES KOEN VAN WEEL |
16. März 2020
Corona bremst den König aus:
Maastricht sagt die Geburtstagsfeier ab
Majestät kommt (vorläufig) nicht. Wegen des Coronavirus haben die Stadt Maastricht und die Provinz Niederländisch-Limburg die für Ende April geplanten Feierlichkeiten anlässlich des Geburtstages von König Willem-Alexander am Montag abgesagt.
Erste Befürchtungen in diese Richtung waren bereits aufgekommen, nachdem die Stadt Maastricht eine für Mittwoch geplante Pressekonferenz abgesagt hatte, auf der weitere Details zum Programmablauf mitgeteilt werden sollten.
In den Niederlanden war am Sonntag ein umfangreicher Notfallplan in Kraft getreten, mit dem Ziel, die weitere Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. Dieser Plan ist zunächst bis zum 6. April befristet. Allerdings kann niemand zum gegenwärtigen Zeitpunkt sicher sein, dass die umfangreichen Auflagen und Verbote dann auch wirklich aufgehoben werden können.
Und selbst wenn Anfang April Entwarnung gegeben werden könne, würden die derzeit geltenden Beschränkungen die Vorbereitungen des Ereignisses unmöglich machten.
Die Stadt Maastricht und die Provinz Limburg bedauern in einer gemeinsamen Erklärung, dass der "Koningsdag" in diesem Jahr nichtwie vorgesehen stattfinden kann, halten die jetzt getroffene Absage aber angesichts der unklaren Bedrohung für die vernünftigste Entscheidung.
Selbstverständlich bleibe die Einladung an den König, den Geburtstag mit seiner Familie in Limburg zu feiern weiterhin bestehen.
König Willem-Alexander feiert traditionell seinen Geburtstag am 27. April jedes Jahr in einer anderen Stadt seines Königreiches. Dieses Jahr sollte ihn sein Ausflug mit Ehefrau Maxima und den drei Prinzessinen Ariane, Alexia und Amalia am "Koningsdag" nach Maastricht führen.
Bei seinem Gang durch die Stadt hätte er Tausende Hände geschüttelt - in Zeiten von Corona keine besonders gute Idee.
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